Rechtsprechung
BFH, 29.03.1985 - VI R 140/81 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- Simons & Moll-Simons
AO 1977 § 129
- Wolters Kluwer
Änderungsbescheid - Berichtigung - Offenbare Unrichtigkeit des Erstbescheids - Übernahme einer offenbaren Unrichtigkeit - Fehlerhafte Anwendung materiellen Steuerrechts
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
AO (1977) § 129
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 144, 118
- NVwZ 1986, 512 (Ls.)
- BB 1985, 2160
- BStBl II 1985, 569
Wird zitiert von ... (62) Neu Zitiert selbst (8)
- BFH, 24.05.1977 - IV R 44/74
Offenbare Unrichtigkeit - Mechanisches Versehen - Denkfehler - Mangelnde …
Auszug aus BFH, 29.03.1985 - VI R 140/81
Fehler bei der Auslegung oder Nichtanwendung einer Rechtsnorm, unrichtige Tatsachenwürdigung, unzutreffende Annahme eines in Wirklichkeit nicht vorliegenden Sachverhalts oder Fehler, die auf mangelnder Sachaufklärung bzw. Nichtbeachtung feststehender Tatsachen beruhen, schließen die Anwendung der Vorschrift dagegen aus (BFH-Urteile vom 8. Dezember 1967 VI R 85/67, BFHE 90, 468, BStBl II 1968, 191; vom 13. Februar 1979 VIII R 53/77, BFHE 127, 302, BStBl II 1979, 458, und vom 24. Mai 1977 IV R 44/74, BFHE 122, 393, BStBl II 1977, 853).Ob ein mechanisches Versehen oder ein die Berichtigung nach § 129 AO 1977 ausschließender Tatsachen- oder Rechtsirrtum vorliegt, ist nach den Verhältnissen des Einzelfalles zu beurteilen (BFH-Urteil vom 1. April 1977 VI R 153/76, BFHE 123, 1, BStBl II 1977, 853).
Dabei muß es sich um Unrichtigkeiten handeln, die über mechanische Versehen deshalb hinausgehen, weil sie nicht "mechanisch", also ohne weitere Prüfung erkannt und berichtigt werden können (BFH-Urteile vom 24. Juli 1984 VIII R 304/81, BFHE 141, 485, BStBl II 1984, 785, und in BFHE 122, 393, BStBl II 1977, 853, 854 f.), und die deshalb letztlich auf unzureichender Sachaufklärung beruhen.
- BFH, 24.11.1965 - II 121/63 U
Nachträgliche Berichtigung eines Änderungsbescheids
Auszug aus BFH, 29.03.1985 - VI R 140/81
Die auf der ungeprüften Übernahme der Lohneinkünfte aus den Erstbescheiden basierende Fehlerhaftigkeit der Änderungsbescheide stelle eine falsche Rechtsanwendung dar, die eine Berichtigung wegen einer offenbaren Unrichtigkeit ausschließe (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 24. November 1965 II 121/63 U, BFHE 84, 438, BStBl III 1966, 158).Soweit der II. Senat in seinem Urteil in BFHE 84, 438, BStBl III 1966, 158, das zu § 92 Abs. 3, § 222 Abs. 1 Nr. 1 AO ergangen ist, eine andere Rechtsauffassung vertreten hat, vermag der Senat dem nicht zu folgen.
- BFH, 24.07.1984 - VIII R 304/81
Übernimmt das Finanzamt einen Fehler des Steuerpflichtigen, der nicht aus der …
Auszug aus BFH, 29.03.1985 - VI R 140/81
Dabei muß es sich um Unrichtigkeiten handeln, die über mechanische Versehen deshalb hinausgehen, weil sie nicht "mechanisch", also ohne weitere Prüfung erkannt und berichtigt werden können (BFH-Urteile vom 24. Juli 1984 VIII R 304/81, BFHE 141, 485, BStBl II 1984, 785, und in BFHE 122, 393, BStBl II 1977, 853, 854 f.), und die deshalb letztlich auf unzureichender Sachaufklärung beruhen.
- BFH, 09.10.1979 - VIII R 226/77
Überlegungsfehler - Veranlagungsbeamte - Maschinelles Veranlagungsverfahren - …
Auszug aus BFH, 29.03.1985 - VI R 140/81
Offenbare Unrichtigkeiten in diesem Sinne sind mechanische Versehen wie beispielsweise Ablese- oder Übertragungsfehler (BFH-Urteil vom 9. Oktober 1979 VIII R 226/77, BFHE 129, 5, BStBl II 1980, 62). - BFH, 01.04.1977 - VI R 153/76
Berichtigung eines Einkommensteuerbescheides - Offenbare Unrichtigkeit - …
Auszug aus BFH, 29.03.1985 - VI R 140/81
Ob ein mechanisches Versehen oder ein die Berichtigung nach § 129 AO 1977 ausschließender Tatsachen- oder Rechtsirrtum vorliegt, ist nach den Verhältnissen des Einzelfalles zu beurteilen (BFH-Urteil vom 1. April 1977 VI R 153/76, BFHE 123, 1, BStBl II 1977, 853). - BFH, 13.02.1979 - VIII R 53/77
Offenbare Unrichtigkeit - Überlegungsfehler - Falscher Sachverhalt
Auszug aus BFH, 29.03.1985 - VI R 140/81
Fehler bei der Auslegung oder Nichtanwendung einer Rechtsnorm, unrichtige Tatsachenwürdigung, unzutreffende Annahme eines in Wirklichkeit nicht vorliegenden Sachverhalts oder Fehler, die auf mangelnder Sachaufklärung bzw. Nichtbeachtung feststehender Tatsachen beruhen, schließen die Anwendung der Vorschrift dagegen aus (BFH-Urteile vom 8. Dezember 1967 VI R 85/67, BFHE 90, 468, BStBl II 1968, 191; vom 13. Februar 1979 VIII R 53/77, BFHE 127, 302, BStBl II 1979, 458, und vom 24. Mai 1977 IV R 44/74, BFHE 122, 393, BStBl II 1977, 853). - BFH, 08.12.1967 - VI R 85/67
Steuertabelle - Fehlerhafte Anwendung - Offenbare Unrichtigkeit
Auszug aus BFH, 29.03.1985 - VI R 140/81
Fehler bei der Auslegung oder Nichtanwendung einer Rechtsnorm, unrichtige Tatsachenwürdigung, unzutreffende Annahme eines in Wirklichkeit nicht vorliegenden Sachverhalts oder Fehler, die auf mangelnder Sachaufklärung bzw. Nichtbeachtung feststehender Tatsachen beruhen, schließen die Anwendung der Vorschrift dagegen aus (BFH-Urteile vom 8. Dezember 1967 VI R 85/67, BFHE 90, 468, BStBl II 1968, 191; vom 13. Februar 1979 VIII R 53/77, BFHE 127, 302, BStBl II 1979, 458, und vom 24. Mai 1977 IV R 44/74, BFHE 122, 393, BStBl II 1977, 853). - BFH, 03.08.1967 - IV 111/63
Schätzung der Besteuerungsgrundlagen wegen Verletzung der Buchführungspflicht
Auszug aus BFH, 29.03.1985 - VI R 140/81
Vielmehr ist der Fehler des Veranlagungsbeamten, diese Einnahmen bei der Veranlagung nicht berücksichtigt zu haben, dann ein auf Flüchtigkeit beruhendes Übersehen einer Tatsache, das wie Verschreiben, Verrechnen oder Vergreifen (z. B. beim Ablesen der Steuertabelle) als offenbare Unrichtigkeit gewertet werden muß (Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 10. Dezember 1930 VI A 1622/30, RStBl 1931, 380; vgl. auch BFH-Urteil vom 3. August 1967 IV 111/63, BFHE 90, 6, BStBl III 1967, 766).
- BFH, 14.01.2020 - VIII R 4/17
Keine Berichtigung des bestandskräftigen Einkommensteuerbescheids bei fehlender …
In einem solchen Fall beruht die Nichtberücksichtigung des feststehenden Sachverhalts der selbständigen Einkünfte nicht auf einem bloßen Übersehen erklärter Daten, das regelmäßig zu einer Berichtigungsmöglichkeit nach § 129 AO führt (vgl. BFH-Urteil vom 29.03.1985 - VI R 140/81, BFHE 144, 118, BStBl II 1985, 569), sondern darauf, dass die zutreffende Höhe der dem Steuerbescheid zugrunde gelegten Einkünfte nicht aufgeklärt wurde, obgleich Zweifel an der Richtigkeit dieser Einkünfte bestanden und daher eine weitere Sachaufklärung nach § 88 AO geboten gewesen wäre. - BFH, 16.01.2018 - VI R 41/16
Keine Berichtigung bei Übernahme elektronisch übermittelter Lohndaten anstelle …
Durch den bewusst unterlassenen Abgleich der der Steuererklärung elektronisch beigestellten Daten mit den vom Steuerpflichtigen erklärten Daten liegt insbesondere kein bloßes Übersehen erklärter Daten vor, das regelmäßig zu einer Berichtigungsmöglichkeit nach § 129 AO führt (z.B. Senatsurteile vom 29. März 1985 VI R 140/81, BFHE 144, 118, BStBl II 1985, 569, und in BFH/NV 1989, 619). - BFH, 16.01.2018 - VI R 38/16
Berichtigungsmöglichkeit nach § 129 AO bei Abweichen des erklärten Arbeitslohns …
Durch den bewusst unterlassenen Abgleich der der Steuererklärung elektronisch beigestellten Daten mit den vom Steuerpflichtigen erklärten Daten liegt insbesondere kein bloßes Übersehen erklärter Daten vor, das regelmäßig zu einer Berichtigungsmöglichkeit nach § 129 AO führt (z.B. Senatsurteile vom 29. März 1985 VI R 140/81, BFHE 144, 118, BStBl II 1985, 569, und in BFH/NV 1989, 619).
- BFH, 16.07.2003 - X R 37/99
Offenbare Unrichtigkeit bei nicht beachtetem Grundlagenbescheid
Die Frage, ob dem FA ein mechanisches Versehen oder ein die Berichtigung nach § 129 AO 1977 ausschließender Tatsachen- oder Rechtsirrtum unterlaufen ist, ist nach den Verhältnissen des Einzelfalls (BFH-Urteil vom 29. März 1985 VI R 140/81, BFHE 144, 118, BStBl II 1985, 569) einschließlich der Aktenlage zu beantworten (…BFH-Urteil vom 30. Oktober 1997 III R 27/93, BFH/NV 1998, 942, m.w.N.). - BFH, 08.03.1989 - X R 116/87
Steuerbescheid - Berichtigung - Änderung - Verwaltungsakt - Offenbare …
Zwar ist die doppelte Berücksichtigung des Freibetrags nach § 16 Abs. 4 EStG als offenbare Unrichtigkeit anzusehen, weil es sich um ein mechanisches Versehen handelt; nach Aktenlage kann jede Möglichkeit eines Rechtsirrtums, eines Denkfehlers oder unvollständiger Sachaufklärung bzw. fehlerhafter Tatsachenwürdigung ausgeschlossen werden (vgl. zu § 129 AO 1977 bzw. zu der entsprechenden Regelung des § 107 der Finanzgerichtsordnung - FGO -: u.a. BFH-Urteile vom 29. März 1985 VI R 140/81, BFHE 144, 118, 120, BStBl II 1985, 569; vom 18. August 1988 V R 194/83, BFHE 154, 274, BStBl II 1988, 932, …und vom 27. März 1987 VI R 63/84, BFH/NV 1987, 480).In Fällen, in denen - wie hier - ein Fehler nacheinander in mehreren Änderungsbescheiden (durch Übernahme) bloß wiederholt wird (wodurch sich der Charakter eines solchen Fehlers nicht ändert: BFH-Urteile in BFHE 144, 118, BStBl II 1985, 569, 571, und vom 10. September 1987 V R 69/84, BFHE 150, 509, BStBl II 1987, 834, 836), kommt es nur auf den ursprünglichen Bescheid an, der das Versehen erstmals enthielt.
- BFH, 26.04.1989 - VI R 39/85
Möglichkeit zur Berichtigung offenbarer Unrichtigkeiten eines Verwaltungsaktes
Offenbare Unrichtigkeiten in diesem Sinne sind mechanische Versehen wie z. B. Ablese- oder Übertragungsfehler (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 9. Oktober 1979 VIII R 226/77, BFHE 129, 5, BStBl II 1980, 62, und vom 29. März 1985 VI R 140/81, BFHE 144, 118, BStBl II 1985, 569).Dagegen schließen Fehler bei der Auslegung oder (Nicht-)Anwendung einer Rechtsnorm, eine unrichtige Tatsachenwürdigung, die unzutreffende Annahme eines in Wirklichkeit nicht vorliegenden Sachverhalts oder Fehler, die auf mangelnder Sachaufklärung bzw. auf der Nichtbeachtung feststehender Tatsachen beruhen, die Anwendung dieser Vorschrift aus (vgl. Urteil in BFHE 144, 118, BStBl II 1985, 569 m. w. N.).
Dabei muß es sich aber um Unrichtigkeiten handeln, die über ein mechanisches Versehen deshalb hinausgehen, weil sie nicht "mechanisch", also ohne weitere Prüfung, erkannt werden können und deshalb letztlich auf unzureichender Sachaufklärung beruhen (Urteil in BFHE 144, 118, BStBl II 1985, 569 m. w. N.).
- FG Hamburg, 25.10.2013 - 5 K 120/11
Abgabenordnung: Berichtigung wegen offensichtlicher Unrichtigkeit bzw. neuer …
Die Nichtbeachtung feststehender Tatsachen kann nur dann zu einer Berichtigung gem. § 129 AO führen, wenn sie ihren Grund in einer bloßen Unachtsamkeit hat und offen zutage liegt (BFH Urteil vom 29.03.1985 VI R 140/81, BStBl II 1985, 569 Tz.12 juris;… BFH Urteil vom 27.05.2009 X R 47/08, BStBl II 2009, 946 Tz. 17 juris mit Hinweis auf die Beispielfälle bei Wernsmann in: Hübschmann/Hepp/Spitaler § 129 AO Rn. 55; missverständlich insoweit die pauschale Ausgrenzung in den Entscheidungen des VI. Senats des BFH vom 13.06.2012 Tz 16 und vom 08.12.2011 Tz. 10).Einer Änderung gem. § 129 AO steht nicht entgegen, dass der zu ändernde Bescheid die Unrichtigkeit aus einem vorangegangenen, geänderten Bescheid übernommen hat (BFH Urteil vom 29.03.1985 VI R 140/81, BStBl II 1985, 569 Tz.14 juris gegen BFH Urteil vom 24.11.1965 II 123/63 U, BStBl III 1966, 158 - letzteres zu §§ 222 Abs. 2 Nr. 1, 92 Abs. 3 AO a. F.;… von Wedelstädt a. a. O. Rn. 21 und 41); dies gilt allerdings nur dann, wenn die Änderung nicht zu einer Willensbildung in Bezug auf den von der offenbaren Unrichtigkeit betroffenen Tatsachen- oder Rechtsbereich geführt hat (…BFH Beschluss vom 02.09.2002 VI B 303/00, BFH/NV 2003, 5;… von Wedelstädt a. a. O. Rn. 41).
- BFH, 13.11.1997 - V R 138/92 Ist dagegen ohne weitere Prüfung erkennbar, daß ein Teil des bekannten Sachverhalts aus Unachtsamkeit bei der Steuerfestsetzung nicht erfaßt worden ist, darf diese offenbare Unrichtigkeit zugunsten und zuungunsten des Steuerpflichtigen durch Berichtigung der versehentlich fehlerhaften Steuerfestsetzung korrigiert werden (…vgl. dazu BFH-Urteile vom 26. April 1989 VI R 39/85, BFH/NV 1989, 619;… vom 3. April 1987 VI R 218/83, BFH/NV 1987, 553; vom 29. März 1985 VI R 140/81, BFHE 144, 118, BStBl II 1985, 569 ).
- BFH, 17.02.1993 - X R 47/91
Begriff der ähnlichen offenbaren Unrichtigkeiten bei der Berichtigung von …
Dabei muß es sich dann um Unrichtigkeiten handeln, die über mechanische Versehen deshalb hinausgehen, weil sie nicht ohne weitere Prüfung erkannt und berichtigt werden können (BFHE 141, 485, BStBl II 1984, 785) und die deshalb letztlich auf unzureichender Sachaufklärung beruhen (vom 29. März 1985 VI R 140/81, BFHE 144, 118, 120, BStBl II 1985, 569).Hat die Nichtberücksichtigung einer Tatsache dagegen ihren Grund in einer bloßen Unachtsamkeit und liegt sie offen zutage, so kann von einem auf mangelnder Sachaufklärung beruhenden Nichterkennen der Tatsache nicht gesprochen werden (BFHE 144, 118, 120, BStBl II 1985, 569, m.w.N. der Rechtsprechung des BFH).
- FG Thüringen, 31.01.2018 - 3 K 480/17
Änderung einer Steuerfestsetzung nach § 129 AO bei oberflächlicher Bearbeitung …
Bei einer offenbaren Unrichtigkeit durch Versehen bleibt es vielmehr auch dann, wenn der Fehler den zuständigen Beamten bei der Veranlagung mehrmals unterlaufen ist (vgl. BFH-Urteile vom 29.03.1985 VI R 140/81, BFHE 144, 118, BStBl II 1985, 569; vom 10.09.1987 V R 69/84, BFHE 150, 509, 1987, 834).Bei einer offenbaren Unrichtigkeit durch Versehen bleibt es vielmehr auch dann, wenn der Fehler den zuständigen Beamten bei der Veranlagung mehrmals unterlaufen ist (vgl. BFH-Urteile vom 29.03.1985 VI R 140/81, BFHE 144, 118, BStBl II 1985, 569; vom 10.09.1987 V R 69/84, BFHE 150, 509, 1987, 834).
- FG Baden-Württemberg, 30.05.2005 - 4 K 157/00
Berichtigung nach § 129 AO trotz zwischenzeitlich ergangener …
- BFH, 10.09.1987 - V R 69/84
Änderungsbescheid - Außenprüfung - Unrichtigkeit - Materielles Steuerrecht
- BFH, 18.04.1986 - VI R 4/83
Berlinpräferenz - Berlinzulage - Berichtigung - Kontrollmitteilung - Fehler eines …
- BFH, 09.12.1998 - II R 9/96
Keine offenbare Unrichtigkeit bei Überlegungsfehler
- BFH, 28.10.1988 - III R 49/85
Außenprüfungen bei einer Architektengemeinschaft und einer Wohnbaufirma
- FG Baden-Württemberg, 26.01.2009 - 6 K 150/06
Fehlerhafte Ermittlung des Ertragsanteils einer Leibrente als offenbare …
- BFH, 31.07.2002 - X R 49/00
Offenbare Unrichtigkeit; Ansatz eines zu hohen Ertraganteils einer …
- FG Nürnberg, 21.02.2008 - IV 279/06
Nachträgliche Berücksichtigung von Vermietungseinkünften - übersehene Anlage V …
- FG München, 19.12.2001 - 1 K 2241/01
Flüchtigkeitsfehler des FA bei Auswertung eines Grundlagenbescheids; …
- BFH, 25.01.1996 - III B 122/93
Berichtigung eines finanzgerichtlichen Urteils wegen mechanischer Fehler
- FG Baden-Württemberg, 29.11.1995 - 13 K 2/94
- BFH, 06.12.2005 - VIII R 99/02
Gesonderte Feststellung von Besteuerungsgrundlagen; Ergänzungsbescheid
- BFH, 23.07.2002 - VIII R 6/02
Offenbare Unrichtigkeit; Aufhebung des Vorbehalts der Nachprüfung
- FG Düsseldorf, 14.09.2018 - 1 K 542/17
Korrekte Umsetzung einer in der mündlichen Verhandlung gegebenen Zusage; …
- BFH, 04.11.1992 - XI R 40/91
Berichtigung von sachlich unrichtigen Einkommensteuerbescheiden durch das …
- FG München, 09.03.2005 - 1 K 3298/04
Falsch in den Computer eingegebenes Vorzeichen als offenbare Unrichtigkeit; …
- FG Saarland, 05.02.2003 - 1 K 339/01
Offenbare Unrichtigkeit bei Übersehen eines in der Steuererklärung eingetragenen …
- FG Brandenburg, 22.07.2003 - 3 K 2317/01
Bestimmtheit eines zwei Fonds betreffenden Grunderwerbsteuerbescheids; Umdeutung …
- BFH, 25.08.2004 - IX B 101/04
Keine offenbare Unrichtigkeit eines Urt. durch Übernahme eines Fehlers im …
- FG Baden-Württemberg, 22.09.1995 - 9 K 284/91
Voraussetzungen und wirksame Bekanntgabe eines Änderungsbescheids; Objektive …
- FG München, 10.02.2017 - 3 K 2276/15
Aufhebung von Umsatzsteuerbescheid wegen einer offenbaren Unrichtigkeit
- FG Hessen, 06.12.2006 - 6 K 2836/03
Änderung; Steuerbescheid; Grobes Verschulden; Offenbare Unrichtigkeit; …
- FG Niedersachsen, 19.12.2003 - 1 K 576/01
Anerkennung einer Verlustübernahmevereinbarung; Übernahme der Anlaufverluste auf …
- FG Hamburg, 22.02.2006 - II 366/04
Zu den Anforderungen an eine Vermögensübergabe gegen Versorgungsleistungen
- FG München, 14.12.2016 - 3 K 2276/15
Aufhebbarkeit eines geänderten Umsatzsteuerbescheids unter Aufhebung des …
- FG Nürnberg, 26.11.1996 - II 108/94
- BFH, 25.07.1994 - IX R 104/92
Voraussetzungen für das Vorliegen einer offenbaren Unrichtigkeit
- FG Hamburg, 09.08.2018 - 5 K 60/16
Keine Änderungsmöglichkeit bei versäumter Mitteilung der zutreffenden …
- FG München, 26.08.2003 - 2 K 5537/02
Keine Offenbare Unrichtigkeit bei ungeprüfter Übernahme der Angaben aus der …
- FG München, 04.12.2006 - 1 K 1770/05
Änderung einer bestandskräftigen Steuerfestsetzung aufgrund von Fehlern in der …
- BFH, 03.07.1991 - X B 164/90
Voraussetzungen für das Vorliegen einer "offenbaren Unrichtigkeit" im Sinne des § …
- FG Hessen, 23.05.2007 - 3 K 2332/02
Änderung wegen offenbarer Unrichtigkeit
- FG München, 23.11.2005 - 1 K 2019/05
Zahlung aus einer Vertragserfüllungsbürgschaft; Offenbare Unrichtigkeit im sog. …
- FG Baden-Württemberg, 24.02.2005 - 8 K 85/03
Berichtigung nach § 129 AO 1977 wegen Übernahme einer in der Steuererklärung …
- FG München, 04.12.2003 - 13 S 4635/03
Rechtsbehelf gegen Prozesskostenhilfe-Beschluss; Bewilligung von …
- FG Baden-Württemberg, 13.11.2002 - 2 K 45/00
Offenbare Unrichtigkeit bei Nichtumrechnung eines in Schweizer Franken erklärten …
- FG Hamburg, 05.07.2001 - III 140/01
Offenbare Unrichtigkeit bei einem Grunderwerbsteuerbescheid / Vorliegen eines …
- BFH, 21.10.1992 - I B 85/92
- BFH, 03.04.1987 - VI R 218/83
Berichtigung von ähnlichen offenbaren Unrichtigkeiten im Sinne des § 129 der …
- FG München, 27.06.2007 - 6 K 1881/05
Änderung eines Einkommensteuerbescheids nach § 129 AO; Grundsatz von Treu und …
- FG Hamburg, 09.07.2003 - V 144/00
Vorliegen einer offenbaren Unrichtigkeit
- FG Niedersachsen, 29.10.2002 - 3 K 161/02
Offenbare Unrichtigkeit bei bloßerÜbernahme der Angaben des Steuerpflichtigen …
- FG München, 28.03.2007 - 1 K 3346/06
Rechtmäßigkeit der Änderung eines Bescheids über Eigenheimzulage nach § 129 …
- FG München, 30.10.2000 - 13 K 237/98
Rechtsirrtümliche Nichtgeltendmachung von gezahlten Vorsteuern als Werbungskosten …
- BFH, 13.04.1994 - IX R 102/93
Voraussetzung der offenbaren Unrichtigkeit eines Urteils im Sinne von § 107 FGO
- FG Hamburg, 09.03.2007 - 6 K 59/05
Offenbare Unrichtigkeiten i. S. des § 129 AO bei der Auswertung von …
- FG Baden-Württemberg, 27.05.2004 - 8 K 282/99
Übersehen einer Steuerbescheinigung i.S. von § 44 KStG als offenbare …
- FG München, 29.04.2003 - 2 K 2286/02
Keine Änderung nach § 173 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO (1977) bei grob schuldhafter …
- FG Baden-Württemberg, 04.02.1998 - 2 K 77/96
Wirksamkeit der Bekanntgabe eines Zusammenveranlagungsbescheids von Eheleuten ; …
- FG Niedersachsen, 11.11.1997 - VII 376/97
Berichtigung eines bestandskräftigen Einkommensteuerbescheids wegen offenbarer …
- FG Niedersachsen, 11.11.1997 - VII 383/97
Abzug eines nach Doppelbesteuerungsabkommen steuerfreien Lohnbestandteils von dem …
- FG Baden-Württemberg, 16.11.1995 - 6 K 35/94
Berichtigungsmöglichkeiten in Steuerbescheiden durch das Finanzamt; Anforderungen …
Rechtsprechung
BFH, 17.01.1985 - VII B 46/84 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- Simons & Moll-Simons
FGO §§ 69 Abs. 3, 100 Abs. 1 Satz 4, 114
- Wolters Kluwer
Finanzgerichtsverfahren - Feststellungsklage - Aussetzung der Vollziehung
- datenbank.nwb.de
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- rechtsportal.de (Leitsatz und Auszüge)
Papierfundstellen
- BFHE 142, 564
- NVwZ 1986, 512 (Ls.)
- BB 1985, 719
- BStBl II 1985, 302
Wird zitiert von ... (32) Neu Zitiert selbst (5)
- BFH, 21.12.1982 - VIII B 36/82
Berechtigtes Interesse - Rechtswidrigkeit eines Verwaltungsakts - Erhöhung des …
Auszug aus BFH, 17.01.1985 - VII B 46/84
Eine nachträglich eingetretene Unzulässigkeit des Rechtsbehelfs ist in jeder Lage des Verfahrens zu prüfen und zu beachten (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 5. März 1979 GrS 3/78, BFHE 127, 155, BStBl II 1979, 378, und vom 21. Dezember 1982 VIII B 36/82, BFHE 137, 232, BStBl II 1983, 232).§ 100 Abs. 1 Satz 4 FGO kann demnach auch im Verfahren wegen einstweiliger Anordnung keine Anwendung finden (vgl. BFHE 137, 232, BStBl II 1983, 232).
- BFH, 05.03.1979 - GrS 3/78
Revisionsverfahren - Erledigung der Hauptsache - Sachantrag - Abweisung der …
Auszug aus BFH, 17.01.1985 - VII B 46/84
Eine nachträglich eingetretene Unzulässigkeit des Rechtsbehelfs ist in jeder Lage des Verfahrens zu prüfen und zu beachten (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 5. März 1979 GrS 3/78, BFHE 127, 155, BStBl II 1979, 378, und vom 21. Dezember 1982 VIII B 36/82, BFHE 137, 232, BStBl II 1983, 232). - BFH, 23.03.1976 - VII R 106/73
Übergang zum Feststellungsbegehren - Zulässigkeit im Revisionsverfahren - Kläger …
Auszug aus BFH, 17.01.1985 - VII B 46/84
Ein Übergang zum Feststellungsbegehren ist auch im Revisionsverfahren zulässig, da es sich nicht etwa um eine Klageänderung handelt, sondern um eine Einschränkung des ursprünglichen Begehrens der Aufhebung des angefochtenen Verwaltungsakts auf die Feststellung seiner Rechtswidrigkeit (vgl. Urteile des erkennenden Senats vom 3. November 1970 VII R 43/69, BFHE 100, 436, BStBl II 1971, 114, und vom 23. März 1976 VII R 106/73, BFHE 118, 503, BStBl II 1976, 459). - BFH, 03.11.1970 - VII R 43/69
Aussetzung der Vollziehung - Rechtsschutzbedürfnis - Ablehnung der einstweiligen …
Auszug aus BFH, 17.01.1985 - VII B 46/84
Ein Übergang zum Feststellungsbegehren ist auch im Revisionsverfahren zulässig, da es sich nicht etwa um eine Klageänderung handelt, sondern um eine Einschränkung des ursprünglichen Begehrens der Aufhebung des angefochtenen Verwaltungsakts auf die Feststellung seiner Rechtswidrigkeit (vgl. Urteile des erkennenden Senats vom 3. November 1970 VII R 43/69, BFHE 100, 436, BStBl II 1971, 114, und vom 23. März 1976 VII R 106/73, BFHE 118, 503, BStBl II 1976, 459). - BFH, 19.02.1970 - I B 56/69
Aussetzung der Vollziehung - Erledigung der Hauptsache - Rechtswidriger …
Auszug aus BFH, 17.01.1985 - VII B 46/84
Außerdem wäre für eine solche Feststellung nach Erledigung der Hauptsache ein Feststellungsinteresse nicht ersichtlich (vgl. BFH-Beschluß vom 19. Februar 1970 I B 56/69, BFHE 98, 140, BStBl II 1970, 329; Gräber, Finanzgerichtsordnung, § 100 Anm. 17;… Kühn/Kutter/Hofmann, Abgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, 14. Aufl., § 100 FGO Anm. 1 e).
- LSG Sachsen, 26.06.2012 - L 7 AS 205/11
Widerspruchseinlegung per E-Mail mit einem als PDF-Datei angehängten Schreiben
Ein Fortsetzungsfeststellungsantrag ist in einem Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes unzulässig (SächsLSG…, Beschluss vom 01.03.2012, a.a.O.; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 26.08.2009 - L 5 AS 1273/09 B ER, zitiert nach Juris. RdNr. 16; Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Beschluss vom 27.01.1995 - 7 VR 16/94, zitiert nach Juris, RdNr. 27; Bundesfinanzhof (BFH), Beschluss vom 17.01.1985 - VII B 46/84, zitiert nach Juris, RdNr. 2;… Keller, a.a.O., § 86b, RdNr. 9b, § 131 RdNr. 7c). - BFH, 19.04.2007 - IV R 4/06
BFH ruft BVerfG an: Rückwirkende Einschränkung des gewerbesteuerrechtlichen …
Ein Wegfall des Rechtsschutzinteresses ist in jeder Lage des Verfahrens --also auch im Revisionsverfahren-- zu beachten (vgl. BFH-Beschlüsse vom 15. März 1994 IX R 6/91, BFHE 174, 4, BStBl II 1994, 599; vom 17. Januar 1985 VII B 46/84, BFHE 142, 564, BStBl II 1985, 302, und vom 24. November 1982 II R 172/80, BFHE 137, 6, BStBl II 1983, 237). - LSG Sachsen, 26.06.2012 - 7 AS 205/11
Eingescannte Unterschrift; elektronische Form; E-Mail; PDF-Datei; Schriftform; …
Ein Fortsetzungsfeststellungsantrag ist in einem Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes unzulässig (SächsLSG…, Beschluss vom 01.03.2012, aaO.; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 26.08.2009 - L 5 AS 1273/09 B ER, zitiert nach Juris. RdNr. 16; Bundesverwaltungsgericht [BVerwG], Beschluss vom 27.01.1995 - 7 VR 16/94, zitiert nach Juris, RdNr. 27; Bundesfinanzhof [BFH], Beschluss vom 17.01.1985 - VII B 46/84, zitiert nach Juris, RdNr. 2;… Keller, aaO., § 86b, RdNr. 9b, § 131 RdNr. 7c).
- BFH, 07.06.1994 - IX R 141/89
Ernstliche Zweifel, ob erhöhte Absetzungen für einzelne Modernisierungsmaßnahmen …
Dies ist in jeder Lage des Verfahrens zu prüfen und zu beachten (BFH-Beschluß vom 17. Januar 1985 VII B 46/84, BFHE 142, 564, BStBl II 1985, 302). - BFH, 19.03.1998 - VII B 175/97
Ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit der angefochtenen Pfändungs- und …
Wird eine Pfändungs- und Einziehungsverfügung mit Einwendungen gegen ihre Rechtmäßigkeit angefochten, kommt als vorläufiger Rechtsschutz die Aussetzung der Vollziehung nach § 69 Abs. 3 FGO in Betracht (ständige Rechtsprechung des Senats, vgl. Urteil vom 3. November 1970 VII R 43/69, BFHE 100, 436, BStBl II 1971, 114; Beschlüsse vom 17. Januar 1985 VII B 46/84, BFHE 142, 564, BStBl II 1985, 302;… vom 17. Mai 1988 VII B 27/88, BFH/NV 1989, 114;… vom 21. August 1990 VII B 71/90, BFH/NV 1991, 394, 395).Da die Antragstellerin mit weiteren Vollstreckungshandlungen des FA aus der nicht aufgehobenen Pfändungs- und Einziehungsverfügung zu rechnen hat, besteht für sie auch weiterhin ein berechtigtes Interesse an einem vorläufigen Rechtsschutz (…vgl. BFH-Beschlüsse in BFH/NV 1991, 394, 395; vom 26. Juni 1990 VII B 161/89, BFH/NV 1991, 393, 394, und in BFHE 142, 564, BStBl II 1985, 302).
- BFH, 14.11.2000 - VII R 85/99
Zahlung während des Revisionsverfahrens - Kein Wegfall des …
Ein Wegfall des Rechtsschutzinteresses ist in jeder Lage des Verfahrens zu beachten (BFH-Beschluss vom 17. Januar 1985 VII B 46/84, BFHE 142, 564, BStBl II 1985, 302) und führt zur Unzulässigkeit der Revision (BFH-Beschluss vom 24. November 1982 II R 172/80, BFHE 137, 6, BStBl II 1983, 237). - BFH, 29.04.1992 - VI B 152/91
Vorläufiger Rechtsschutz im Lohnsteuer-Ermäßigungsverfahren
Die Beteiligten haben, da sich mit Ablauf des Monats März 1992 eine Änderung des vorläufig auf der Lohnsteuerkarte eingetragenen Freibetrages im Lohnsteuerabzugsverfahren nicht mehr auswirken kann (§ 42 b Abs. 3 EStG) und ein Übergang zum Fortsetzungsfeststellungsverfahren entsprechend § 100 Abs. 1 Satz 4 FGO im Verfahren wegen Aussetzung der Vollziehung nicht statthaft ist (…Beschlüsse des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. Februar 1991 IX B 5/90, BFH/NV 1991, 746; vom 17. Januar 1985 VII B 46/84, BFHE 142, 564, BStBl II 1985, 302), den Rechtsstreit zutreffend in der Hauptsache für erledigt erklärt. - BFH, 23.07.1996 - VII R 88/94
- Vollstreckung des FA in Konkursmasse bei Unzulänglichkeit der Konkursmasse: …
Im Streitfall geht es aber nicht um einen solchen Rückgewährsanspruch, sondern um die Rechtmäßigkeit eines abgabenrechtlichen Verwaltungsakts, mit dem eine Vollstreckungsmaßnahme durchgeführt worden ist (BFH, Beschlüsse vom 17. Januar 1985 VII B 46/84, BFHE 142, 564, BStBl II 1985, 302, …und vom 26. Juni 1990 VII B 161/89, BFH/NV 1991, 393;… Beermann, a.a.O., § 249 AO 1977 Rz. 37). - BFH, 26.06.1990 - VII B 161/89
Einstweiliger Rechtsschutz gegen eine Sachpfändung
Rügt er die Unbilligkeit der sofortigen Vollstreckung und begehrt Vollstreckungsaufschub (§ 258 der Abgabenordnung - AO 1977 -) oder zeitweilige Aussetzung der Verwertung (§ 297 AO 1977), so ist die einstweilige Anordnung der richtige Rechtsbehelf (…Beschlüsse des Senats vom 17. Mai 1988 VII B 27/88, BFH/NV 1989, 114; vom 17. Januar 1985 VII B 46/84, BFHE 142, 564, BStBl II 1985, 302).Rügt er - wie vorliegend - die Rechtswidrigkeit der Pfändungsverfügung, die einen Verwaltungsakt darstellt (BFHE 142, 564, BStBl II 1985, 302; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. September 1977 VII C 13/76, Neue Juristische Wochenschrift 1978, 335), so kommt lediglich ein Antrag nach § 69 Abs. 3 FGO in Betracht (…BFH/NV 1989, 114; Urteil vom 3. November 1970 VII R 43/90, BFHE 100, 436, BStBl II 1971, 114).
- LSG Nordrhein-Westfalen, 23.03.2015 - L 19 AS 2347/14
Erteilung einer vorläufigen Zusicherung zur Übernahme zukünftiger …
Ein Fortsetzungsfeststellungsantrag zur Überprüfung der Rechtmäßigkeit des behördlichen Handelns ist nach einhelliger Auffassung im einstweiligen Rechtsschutzverfahren unzulässig (LSG NRW Beschluss vom 05.11.2010 - L 19 AS 1684/10 B; BVerwG Beschluss vom 27.01.1995 - 7 VR 16.94; BFH Beschluss vom 17.01.1985 - VII B 46/84;… Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG 11. Aufl., § 86b, Rn. 9b, § 131 Rn 7c). - FG Berlin-Brandenburg, 16.11.2016 - 11 V 11240/16
Aussetzung der Vollziehung: Rechtmäßigkeit der Vollstreckung von Rundfunkgebühren …
- LSG Sachsen, 12.11.2012 - L 3 AS 618/12
Anspruch auf Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes gegen einen eine …
- BFH, 10.12.2008 - VI R 55/06
Wegfall des Rechtsschutzinteresses
- LSG Nordrhein-Westfalen, 02.05.2011 - L 19 AS 344/11
Grundsicherung für Arbeitsuchende
- BFH, 15.03.1994 - IX R 6/91
1. Bezeichnung der Steuerschuld im Änderungsbescheid durch Bezugnahme auf Urteil …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 08.02.2007 - L 19 B 12/07
Grundsicherung für Arbeitssuchende
- LSG Sachsen-Anhalt, 19.04.2010 - L 5 AS 43/10
Unzulässigkeit eines im einstweiligen Rechtsschutz gestellten …
- BFH, 09.11.1992 - X B 137/92
- BFH, 30.01.1990 - VII B 99/89
Antrag auf Erlaß einer einstweiligen Anordnung bezüglich einer Sachpfändung
- FG Köln, 29.01.2016 - 2 V 3130/15
Rechtmäßigkeit eines Auskunftsersuchens an die Finanzbehörde der Schweiz im …
- BFH, 12.04.1994 - X S 20/93
Zulässigkeit eines Antrages auf einstweilige Anordnung im …
- BFH, 23.08.1993 - IX R 29/89
Anforderungen an das Rechtsschutzbedürfnis für die Revision
- BFH, 30.10.1990 - VII B 33/90
Aufhebung von Pfändungsmaßnahmen
- BFH, 08.08.1989 - VII S 1/89
Voraussetzungen für die Bewilligung von Prozesskostenhilfe
- FG Münster, 06.11.2002 - 8 V 3326/02
Fehlendes Rechtsschutzbedürfnis vor der Eröffnung des Insolvenzverfahrens
- BFH, 23.07.1996 - VI R 88/94
- LSG Baden-Württemberg, 31.08.2010 - L 7 AS 3770/10
- BFH, 27.03.1990 - VII B 163/89
Zulässigkeitsvoraussetzungen einer Beschwerde gegen Anordnung von …
- FG Münster, 06.11.2002 - 8 V 3789/02
Zulässigkeit eines Antrages auf Aussetzung der Vollziehung (AdV) eines …
- FG Saarland, 11.03.1997 - 1 V 53/97
Finanzgerichtsordnung; Fortsetzungsfeststellungsverfahren
- BFH, 18.02.1988 - X B 170/87
- FG Brandenburg, 08.02.1995 - 4 V 77/95
Rechtsprechung
BFH, 09.10.1985 - II R 204/83 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- Simons & Moll-Simons
AO 1977 § 33; FGO § 40
- Wolters Kluwer
Steuerverwaltungsakt - Fiskus - Rechtsweg
- rechtsportal.de
- datenbank.nwb.de
- juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 145, 109
- NVwZ 1986, 512
- BB 1986, 383
- BStBl II 1986, 148
Wird zitiert von ... (15)
- BVerwG, 23.01.2019 - 9 C 2.18
Heranziehung zu verjährten Anschlussbeiträgen auch bei kommunalen …
So wie dem Fiskus als Steuerpflichtigem die gleichen Rechte und Pflichten zugestanden werden müssen wie jedem anderen Steuerpflichtigen (BFH, Urteile vom 9. Oktober 1985 - II R 204/83 - BFHE 145, 109 f. …und vom 18. November 2004 - V R 66/03 - BFH/NV 2005, 710), hat auch die Klägerin als Beitragsschuldnerin die gleichen Rechte und Pflichten wie jeder andere Beitragspflichtige.So wie dem Fiskus als Steuerpflichtigem die gleichen Rechte und Pflichten zugestanden werden müssen wie jedem anderen Steuerpflichtigen (BFH, Urteile vom 9. Oktober 1985 - II R 204/83 - BFHE 145, 109 f. …und vom 18. November 2004 - V R 66/03 - BFH/NV 2005, 710), haben daher auch juristische Personen des Privatrechts wie die Klägerin, die sich nicht auf Grundrechte berufen können, als Abgabenschuldner die gleichen Rechte und Pflichten wie alle anderen Abgabenpflichtigen.
- BVerwG, 23.01.2019 - 9 C 3.18
Heranziehung zu verjährten Anschlussbeiträgen auch bei kommunalen …
So wie dem Fiskus als Steuerpflichtigem die gleichen Rechte und Pflichten zugestanden werden müssen wie jedem anderen Steuerpflichtigen (BFH, Urteile vom 9. Oktober 1985 - II R 204/83 - BFHE 145, 109 f. …und vom 18. November 2004 - V R 66/03 - BFH/NV 2005, 710), hat auch die Klägerin als Beitragsschuldnerin die gleichen Rechte und Pflichten wie jeder andere Beitragspflichtige.So wie dem Fiskus als Steuerpflichtigem die gleichen Rechte und Pflichten zugestanden werden müssen wie jedem anderen Steuerpflichtigen (BFH, Urteile vom 9. Oktober 1985 - II R 204/83 - BFHE 145, 109 f. …und vom 18. November 2004 - V R 66/03 - BFH/NV 2005, 710), haben daher auch juristische Personen des Privatrechts wie die Klägerin, die sich nicht auf Grundrechte berufen können, als Abgabenschuldner die gleichen Rechte und Pflichten wie alle anderen Abgabenpflichtigen.
- BFH, 18.12.2002 - II R 20/01
Bewertung eines Grundstücks mit leerstehendem Gebäude
Beschreitet der von einem Steuerverwaltungsakt betroffene Fiskus den Finanzrechtsweg, handelt es sich nicht um einen unzulässigen Insichprozess (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 9. Oktober 1985 II R 204/83, BFHE 145, 109, BStBl II 1986, 148).
- VG Cottbus, 22.09.2020 - 4 K 1787/14
Beiträge
So wie dem Fiskus als Steuerpflichtigem die gleichen Rechte und Pflichten zugestanden werden müssen wie jedem anderen Steuerpflichtigen (BFH, Urteile vom 9. Oktober 1985 - II R 204/83 - BFHE 145, 109 f. …und vom 18. November 2004 - V R 66/03 - BFH/NV 2005, 710), hat auch die Klägerin als Beitragsschuldnerin die gleichen Rechte und Pflichten wie jeder andere Beitragspflichtige.So wie dem Fiskus als Steuerpflichtigem die gleichen Rechte und Pflichten zugestanden werden müssen wie jedem anderen Steuerpflichtigen (BFH, Urteile vom 9. Oktober 1985 - II R 204/83 - BFHE 145, 109 f. …und vom 18. November 2004 - V R 66/03 - BFH/NV 2005, 710), haben daher auch juristische Personen wie die Klägerin, die sich nicht auf Grundrechte berufen können, als Abgabenschuldner die gleichen Rechte und Pflichten wie alle anderen Abgabenpflichtigen.
- BFH, 12.07.2016 - IX R 56/13
Einnahme i. S. des § 8 Abs. 1 EStG - Mietzuschuss - Fehlen konstitutiver Merkmale …
Dies gilt auch dann, wenn der Fiskus Erbe ist (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 9. Oktober 1985 II R 204/83, BFHE 145, 109, BStBl II 1986, 148, …und vom 18. November 2004 V R 66/03, BFH/NV 2005, 710). - OVG Berlin-Brandenburg, 15.06.2016 - 9 B 31.14
Heranziehung zu einem Anschlussbeitrag für die Trinkwasserversorgung; Rückwirkung …
Dementsprechend müssen ihr prozessual die gleichen Rechte und Pflichten zugestanden werden wie jedem anderen Abgabenschuldner auch; sie kann deshalb auch Anfechtungsklage erheben (vgl. zu diesem Ansatz: BFH, Urteile vom 09. Oktober 1985 - II R 204/83 - juris Rdn. 4 …und vom 18. November 2004 - V R 66/03 -, juris Rdn. 10). - FG Berlin-Brandenburg, 10.05.2017 - 3 K 3246/13
Einheitsbewertung für die Grundsteuer
Beschreitet der von einem Steuerverwaltungsakt betroffene Fiskus den Finanzrechtsweg, handelt es sich nicht um einen unzulässigen Insichprozess (BFH, Urteil vom 09.10.1985 II R 204/83, BStBl II 1986, 148, Juris Rn. 4; BFH…, Urteil vom 18.12.2002 II R 20/01, DStRE 2003, 421, Juris Rn. 8). - OVG Rheinland-Pfalz, 10.05.2022 - 6 C 11276/21
Unzulässiger Normenkontrollantrag einer Verbandsgemeinde gegen die …
So wie dem Fiskus als Steuerpflichtigem die gleichen Rechte und Pflichten zugestanden werden müssen wie jedem anderen Steuerpflichtigen (BFH, Urteile vom 9. Oktober 1985 - II R 204/83 -, juris Rn. 4, und 18. November 2004 - V R 66/03 -, juris Rn. 10), hat auch die Antragstellerin als Beitragsschuldnerin grundsätzlich die gleichen Rechte und Pflichten wie jeder andere Beitragspflichtige (vgl. BVerwG…, Urteil vom 23. Januar 2019 - 9 C 2.18 -, juris Rn. 11 f., zur Anfechtungsklage einer gemeindeeigenen Gesellschaft bürgerlichen Rechts gegen einen Beitrag für die Herstellung einer Entwässerungsanlage).Dieser Ansatz gilt zwar uneingeschränkt, soweit sich die öffentliche Hand im Bereich der Fiskalverwaltung betätigt und dadurch mit den anderen Subjekten der Rechtsordnung in Konkurrenz tritt (vgl. BFH, Urteil vom 9. Oktober 1985 - II R 204/83 -, zur Klage eines Bundeslandes gegen Einheitswertfeststellungsbescheide für diesem gehörenden Grundbesitz, sowie Urteil vom 18. November 2004 - V R 66/03 -, zur Klage der Bundesrepublik Deutschland als Erbin eines Steuerpflichtigen; zum Beitragsrecht: BVerwG, Urteil vom 23. Januar 2019 - 9 C 2.18 -, zur Anfechtungsklage einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft in der Rechtsform einer gemeindeeigenen GmbH).
- BFH, 04.04.2008 - IV R 91/06
Zulässigkeit der Revision - Beschwer - Verhältnis von Feststellungsbescheiden - …
Nichts anderes würde im Ergebnis gelten, wenn das Erbrecht des Fiskus gemäß §§ 1964 ff. BGB festgestellt wird, da auch hierdurch --ungeachtet der Frage, ob Steuerforderung und Steuerschuld durch Konfusion erloschen sind-- die Durchführung des Verwaltungsverfahrens nach § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a AO nicht berührt wird (vgl. BFH-Urteile vom 9. Oktober 1985 II R 204/83, BFHE 145, 109, BStBl II 1986, 148; vom 18. Dezember 2002 II R 20/01, BFHE 200, 397, BStBl II 2003, 228, …und vom 18. November 2004 V R 66/03, BFH/NV 2005, 710; zur Vollstreckung s. BFH-Urteil vom 7. März 2006 VII R 12/05, BFHE 212, 388, BStBl II 2006, 584). - BFH, 18.11.2004 - V R 66/03
Finanzrechtsweg für Fiskus
Der von einem Verwaltungsakt betroffene Fiskus kann deshalb gemäß § 40 FGO den Finanzrechtsweg beschreiten (BFH-Urteile vom 9. Oktober 1985 II R 204/83, BFHE 145, 109, BStBl II 1986, 148, und vom 18. Dezember 2002 II R 20/01, BFHE 200, 397, BStBl II 2003, 228). - BFH, 15.03.2001 - II R 38/99
- BFH, 13.01.1987 - VII R 147/84
Verfahren - Zustellung - Postzustellungsurkunde - Revision - Frist
- BFH, 06.03.1991 - II R 97/89
Zur Grundsteuerbefreiung von Häfen
- VG Chemnitz, 12.04.1995 - 4 K 2271/94
- BFH, 13.01.1987 - VII R 150/84
Verfahren - Zustellung - Postzustellungsurkunde - Revision - Frist